Einsatzticker

Waldbrand

Einsatzbericht:

📅 Wann? 1. Juli 2025 um 14:37 Uhr
📟 Einsatzart: Brandeinsatz
▶️ Einsatzort: Beuerbach
🚒 Ausgerückte Fahrzeuge: 6/64 (GW-L)
👨‍🚒 Weitere Einsatzkräfte: ASB Versorgungsgruppe, Bechtheim, Beuerbach, Einsatzleitwagen, Görsroth/Kesselbach, Idstein, Ketternschwalbach, Waldems – Drohneneinheit, Wallbach, Wallrabenstein

Heute wurde die Feuerwehr Hünstetten zu einem Waldbrand alarmiert. Oberhalb des Beuerbacher Sees brannten ca. 750 m² Waldboden. Der Brand wurde durch Hubschrauberpiloten der Polizei während eines Überfluges entdeckt. Diese alarmierten daraufhin umgehend die Feuerwehr, wodurch ein schnelles Eingreifen ermöglicht wurde. Beim Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich eine ausgeprägte Rauchentwicklung sowie offene Flammen in mehreren Bereichen. Umgehend wurden mehrere Trupps zur Brandbekämpfung eingesetzt. Insgesamt waren 6 D-Rohre und diverses Waldbrandequipment, wie z. B. Feuerpatschen und Löschrucksäcke, im Einsatz, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern und den Brand zügig zu löschen.

Die Wasserversorgung wurde aufgrund der abgelegenen Lage mittels Pendelverkehr sichergestellt. Zusätzlich kam der Abrollbehälter Wassertank aus Idstein zum Einsatz. Ein Löschfahrzeug übernahm die Befüllung des Tanks, sodass drei weitere Löschfahrzeuge mit Wasser eingespeist werden konnten. Diese fuhren im Wechsel Pendelverkehr und stellten so eine durchgängige Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicher. Etwa 500 Meter von der eigentlichen Brandstelle entfernt kam es parallel zu einem weiteren Brandgeschehen an einem alten Baumstamm, der ebenfalls Feuer gefangen hatte.

Dieser Brandherd wurde durch weitere Einsatzkräfte abgearbeitet und gezielt abgelöscht, um ein Übergreifen auf den umliegenden Waldbereich zu verhindern. Aufgrund der heißen Witterungsverhältnisse mussten die eingesetzten Feuerwehrkräfte in regelmäßigen Abständen abgelöst werden, um eine Überlastung zu vermeiden. Dadurch gestaltete sich der Einsatz sehr personalintensiv. Trotz des schnellen Löscherfolgs kam es zu langwierigen Nachlöscharbeiten, da immer wieder Glutnester im Waldboden aufbrachen und gezielt abgelöscht werden mussten. Der Waldboden wurde daher großzügig gewässert und mehrfach mithilfe einer Drohne kontrolliert, um ein erneutes Aufflammen auszuschließen.

In Rücksprache mit dem Gemeindeförster wird die Einsatzstelle außerdem in regelmäßigen Abständen nachkontrolliert, um etwaige erneut aufflammende Glutnester frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls direkt eingreifen zu können. Die Brandursache ist bislang unklar. Eine Unachtsamkeit oder auch Brandstiftung kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

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